Bei jungen Patienten mit erlittenem Schlaganfall findet sich als wahrscheinliche Ursache nicht selten ein großer Vorhofseptumdefekt (PFO) oder ein Vorhofseptumaneurysma über das ein Blutgerinnsel in den Körperkreislauf gelangen konnte. Große aktuelle Studien konnten Nachweisen, dass für viele Patienten der Verschluss so eines „Loches“ in der Vorhofscheidewand der konservativen Therapie mit ASS 100 mg/d überlegen erscheint. Dabei wird in Lokalnarkose über die Leiste ein Verschlusssystem ins Herz transportiert und von dem Spezialisten platziert, so dass eine sogenannte Paradoxe Embolie danach nicht mehr möglich ist.